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Kleine Plagegeister mit großer Wirkung

Weitere Bezeichnungen:
Flohbefall, Flohinfestation, Flohallergie, Ctenocephalides felis, Hunde-Flöhe

Flöhe zählen zu den häufigsten Parasiten beim Hund. Sie verursachen nicht nur starken Juckreiz, sondern können auch allergische Reaktionen und Krankheiten auslösen. Ein einzelner Floh kann bereits großen Stress für deinen Hund bedeuten, denn er beißt mehrmals am Tag, um Blut zu saugen.

Mit der richtigen Behandlung und konsequenter Umgebungshygiene lässt sich ein Flohbefall aber effektiv und nachhaltig bekämpfen.

So erkennst du Flöhe bei deinem Hund

  • Unruhe
  • Hautgeschwüre
  • Alopezie (Haarausfall)
  • Schuppige Hautstellen (vor allem an den Ohren und um die Augen herum)
  • Lecken
  • Starker Juckreiz
  • Hautrötungen
  • Kratzen
  • Hautausschlag
  • Der Hund beißt sich selbst
  • Flohkot im Fell
  • Kleine Bisswunden

Diese Hunde sind besonders betroffen

Grundsätzlich kann jeder Hund von Flöhen befallen werden – unabhängig von Rasse, Alter oder Haltung. Besonders Hunde mit dichtem oder langem Fell sowie immungeschwächte Tiere reagieren häufig empfindlicher oder zeigen schneller Symptome.

So wird ein Flohbefall beim Hund behandelt

Die Behandlung eines Flohbefalls bei deinem Hund erfolgt in zwei Schritten: Zuerst muss dein Hund selbst von den Flöhen befreit werden. Dafür gibt es verschiedene Präparate wie Spot-ons, Tabletten oder Shampoos, die Flöhe zuverlässig abtöten.

Parallel ist die gründliche Reinigung der Umgebung entscheidend, da sich bis zu 95 % der Flohpopulation in Form von Eiern, Larven und Puppen in Teppichen, Decken oder Polstermöbeln befinden. Auch andere Haustiere sollten mitbehandelt werden.

Wichtig ist, die Behandlung über mehrere Wochen durchzuführen, um auch nachschlüpfende Flöhe zu erwischen.

Spot-on-Präparate, Kautabletten oder Flohhalsbänder bieten schnellen Schutz und töten Flöhe zuverlässig ab. Die Auswahl sollte zur Lebenssituation deines Hundes passen – Tierarztpraxen beraten dich dazu gerne.

Wasche Decken und Textilien bei mindestens 60 Grad, sauge täglich gründlich und verwende spezielle Umgebungssprays oder Fogger, um Floheier und -larven zu vernichten.

Wenn du mehrere Haustiere hast, solltest du alle gleichzeitig behandeln – auch wenn sie keine Symptome zeigen. So verhinderst du eine ständige Wiederansteckung.

Was Du selbst tun kannst

Neben der medikamentösen Behandlung kannst du deinen Hund durch regelmäßiges Kämmen mit einem Flohkamm unterstützen. Dabei erwischst du nicht nur erwachsene Flöhe, sondern kannst auch den Juckreiz reduzieren.

Die Umgebung sollte täglich gesaugt und regelmäßig gewaschen werden. Verwende dabei möglichst auch Dampfreiniger für Polstermöbel und Bodenritzen. Manche Halter setzen auf natürliche Mittel wie Kokosöl oder spezielle Kräutermischungen – diese können unterstützend wirken, ersetzen aber keine wirksame antiparasitäre Therapie.

Achte außerdem auf ein starkes Immunsystem durch gutes Futter und regelmäßige Pflege.

Prognose bei Flohbefall: Gut, wenn konsequent gehandelt wird

Ein Flohbefall ist gut behandelbar, wenn du schnell und konsequent reagierst. Bleibt er jedoch unbehandelt, kann es zu Folgeproblemen wie Flohallergien, Hautentzündungen oder Wurmbefall kommen.

Mit der richtigen Kombination aus Behandlung und Umgebungsreinigung kannst du deinen Hund schnell wieder beschwerdefrei machen. Wichtig ist es, nach der Akutphase vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um einen erneuten Befall zu vermeiden.

Das kostet die Behandlung von Flöhen beim Hund

Die Kosten hängen davon ab, welche Produkte du verwendest und wie aufwendig die Umgebungsbehandlung ist.

Behandlung des Hundes mit Spot-on oder Tabletten
30 – 80 EUR

Zusätzliche Produkte wie Flohkamm, Shampoo oder Halsband
20 – 60 EUR

Umgebungsbehandlung mit Spray, Fogger und Reinigungskosten
50 – 150 EUR

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Weitere Informationen zu Flöhen beim Hund

Was sind Flöhe?

Flöhe sind blutsaugende Parasiten, die sich bevorzugt auf Hunden und anderen Säugetieren einnisten. Der häufigste Vertreter ist der Katzenfloh (*Ctenocephalides felis*), der auch Hunde befällt. Flöhe vermehren sich rasant: Ein einziges Weibchen kann täglich bis zu 50 Eier legen.

Wie kommt es zum Flohbefall?

Flöhe lauern oft in der Umgebung – z. B. im Gras, in Teppichen oder in Tierheimen. Sie springen auf den Hund, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Besonders gefährdet sind Hunde mit viel Kontakt zu anderen Tieren oder in Haushalten mit mehreren Haustieren.

Symptome im Überblick

Starkes Kratzen und Beißen\n- Kleine, gerötete Bissstellen\n- Flohkot (kleine schwarze Krümel im Fell)\n- Haarausfall oder Hautentzündungen

Diagnose

Der Nachweis erfolgt oft durch einen Flohkamm oder durch das Erkennen von Flohkot im Fell. Ein einfacher Trick: Lege ausgekämmte schwarze Krümel auf ein feuchtes Tuch – färben sie sich rötlich, handelt es sich um Flohkot.

Behandlung und Vorbeugung

Die Behandlung erfolgt mit Anti-Floh-Präparaten und gründlicher Reinigung der Umgebung. Zur Vorbeugung eignen sich Spot-ons, Halsbänder oder Tabletten mit Langzeitschutz. Auch regelmäßiges Staubsaugen und Waschen der Schlafplätze helfen, einen Neubefall zu vermeiden.

Was tun bei Flohallergie?

Manche Hunde reagieren überempfindlich auf Flohspeichel. Schon ein einziger Biss kann heftige allergische Hautreaktionen auslösen. In diesem Fall ist eine besonders gründliche Flohkontrolle und gegebenenfalls eine Behandlung der Haut notwendig.

Flöhe und andere Krankheiten

Flöhe können Bandwürmer übertragen – deshalb ist es ratsam, nach einem Flohbefall auch eine Entwurmung durchzuführen. Außerdem können sie Bakterien oder andere Parasiten weitergeben, weshalb ein schnelles Eingreifen wichtig ist.

Fazit

Ein Flohbefall beim Hund ist lästig, aber mit den richtigen Maßnahmen gut in den Griff zu bekommen. Konsequenz und Hygiene sind der Schlüssel, damit dein Hund sich schnell wieder wohlfühlt und gesund bleibt.

Die wichtigsten Fragen zur Erkrankung

Wir haben die häufigsten Fragen unserer User für Dich zusammengestellt.

Typische Anzeichen sind starker Juckreiz, Kratzen, kleine Bissstellen und dunkle Krümel (Flohkot) im Fell.

Spot-ons, Tabletten oder Halsbänder, kombiniert mit gründlicher Umgebungsreinigung, sind besonders wirksam.

Flöhe bevorzugen Tiere, können aber auch Menschen beißen. Eine Übertragung ist also möglich, aber eher selten dauerhaft.

Bei akutem Befall sofort, danach regelmäßig zur Vorbeugung – je nach Produkt alle 4 bis 12 Wochen.

Zwischen 30 und 150 Euro, je nach Präparat und Aufwand für die Umgebungsbehandlung.

Mit konsequenter Behandlung verschwinden die Flöhe meist innerhalb weniger Tage, die Umgebung sollte aber 3–4 Wochen weiter behandelt werden.

Ja, denn der Großteil der Flohpopulation lebt in der Umgebung – nicht auf dem Hund.

Ein Befall kann Juckreiz, Allergien oder sogar Krankheiten wie Bandwürmer verursachen – eine Behandlung ist daher wichtig.

Flohkot sieht aus wie kleine schwarze Krümel im Fell. Auf einem feuchten Tuch färbt er sich rötlich – ein klares Zeichen für Flöhe.

Ja, Flöhe können draußen lauern – etwa in hohem Gras, auf anderen Tieren oder in Tierpensionen.

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